Gewandhaus-Quartett Leipzig

Der Klang, den das Gewandhaus-Quartett auszeichnet, ist einzigartig. Musiker und Komponisten wie Robert und Clara Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms, Edvard Grieg und Max Reger musizierten bereits mit diesem Ensemble, welches sich seit über 200 Jahren und über viele Generationen hinweg immer wieder verjüngt hat. Bis heute haben sich die Schönheit und Intensität der musikalischen Genialität nicht verändert. Zum Greifen nah erscheint die damalige Auseinandersetzung mit den berühmtesten Persönlichkeiten der Musikgeschichte zu sein – einmalig in der Welt der Streichquartette. 

 

Die Geburtsstunde des Gewandhaus-Quartetts schlug im Jahr 1808, als der Violinist August Matthäi mit drei weiteren Musikern des Gewandhausorchesters Quartettabende zu veranstalten begann. Seitdem setzt sich das Gewandhaus-Quartett aus den Konzertmeistern, den Solobratschisten und Solocellisten des Gewandhauses zusammen. Das am längsten existierende Streichquartett der Welt musiziert aktuell in der Besetzung mit 

 

Frank-Michael Erben (Violine)

Yun Jin Cho (Violine)

Anton Jivaev (Viola)

Valentino Worlitzsch (Violoncello)

 

Von Beginn an tritt das Gewandhaus-Quartett im eigenen Haus auf und konzertierte mit großem Erfolg auf Kammermusikfestivals in vielen Ländern Europas, in Japan, den USA und Südamerika.

Das Gewandhaus-Quartett spielte vor dem japanischen Kaiser Akihito und den britischen Thronfolger Prinz Charles. Es begleitete Bundespräsident Roman Herzog auf seinem letzten Staatsbesuch in Argentinien. Der spanische König lud das Gewandhaus-Quartett nach Madrid ein. Im Beisein eines MDR Kamerateams gab es ein Konzert im Palacio Real auf dem von Antonio Stradivari im Jahr 1709 gebauten Instrumentenquartett – eine Rarität aus dem Besitz des spanischen Königshauses. 2016 erfolgte die Wiedereinladung durch den spanischen Palast.

Mit der japanischen Fernsehgesellschaft NHK entstanden mehrere Filmproduktionen. 

 

Immer wieder trat das Gewandhaus-Quartett mit namhaften Solisten in Erscheinung, zu denen Yo Yo Ma, Julian Rachlin, Sabine Meyer, Elisabeth Leonskaja, Alfred Brendel, Menahem Pressler, Rudolf Buchbinder, Lars Vogt, Bernd Glemser oder Alfredo Perl gehören.

Uraufführungen

Seit Anfang seines Bestehens setzt sich das Gewandhaus-Quartett für die Musik seiner Zeitgenossen ein und führte viele Werke bekannter Komponisten erstmalig auf. Zu den Uraufführungen zählen Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Max Bruch, Antonín Dvořák, Max Reger, Louis Spohr, Anton Rubinstein, Felix Weingartner, Salomon Judas Sohn, Ethyl Smyth, Niels Gade, Ferrucio Busoni sowie in jüngerer Zeit von Olaf Kröger, Günter Kochan, Ermano Maggini, Dietmar Hallmann, Siegfried Thiele, Günther Neubert und viele mehr. 

Aufnahmen

Auf vielfach ausgezeichnete Schallplattenaufnahmen in der Vergangenheit folgten wertvolle neue Erscheinungen in den jüngeren Jahren. Die Einspielung der späten Quartette von Beethoven wurde von der Zeitschrift „Klassik Heute" als „maßstabsetzende Interpretation" bezeichnet.

Eine zehn CDs umfassende Sonderedition mit dem gesamten Streichquartettwerk Beethovens prägte den Musikmarkt Anfang des 21. Jahrhunderts. Es war die erste Gesamtausgabe von Beethovens Streichquartettwerk durch das Gewandhaus-Quartett, die 2004 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde.

Der Sender „Bayern 4 Klassik" prämierte die drei Streichquartette op. 76 Nr. 2 - 4 von Joseph Haydn mit der Auszeichnung „Hörempfehlung".

Weiterhin erschienen die Streichquartette von Schumann und Mendelssohn, die das Gewandhaus-Quartett seinerzeit zur Uraufführung brachte.

Anlässlich seines 200. Geburtstages veröffentlichte das Ensemble ein Album mit Live-Aufnahmen, darunter eine wiederentdeckte, historische Einspielung aus dem Jahr 1928.

Zum 200. Geburtstag Felix Mendelssohn Bartholdys erschien das komplette Streichquartettwerk des Komponisten als CD-Edition in einer Gesamtausgabe.

 

Ehrungen und Auszeichnungen

 

Die Zeitschrift „Klassik Heute" bezeichnete die Einspielung von Beethovens späten Quartette als „maßstabsetzende Interpretation" und nannte das Gewandhaus-Quartett als „eine der besten Quartettformationen" der Welt. 

 

Das Gewandhaus-Quartett erhielt den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik für die spätere Gesamteinspielung der beethovenschen Streichquartette.

 

Die Gesellschaft der Freunde des Beethoven-Hauses in Bonn verlieh dem Gewandhaus-Quartett die Ehrenmitgliedschaft.

 

Dem Gewandhaus-Quartett wurde mit dem „Internationalen Mendelssohn-Preis" der Stadt Leipzig ausgezeichnet. 

 

Ludwig van Beethovens Streichquartett e-Moll op. 59,2

Gewandhaus-Quartett Leipzig

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